Verfasst von: Jule | 24/06/2012

Meine Erwartungen an Chile

Wie bin ich zu einem Freiwilligendienst in Chile gekommen?

Das wurde ich schon einige Male gefragt und doch weiß ich immer noch nicht genau, wie alles anfing. Es kamen immer wieder Infos über Auslandsjahre nach dem Abi, ich interessierte mich mehr und mehr dafür und irgendwann war mir klar, dass wenn ich ins Ausland gehe, dann um einen Freiwilligendienst zu leisten.

Obwohl ich mir noch lange unsicher war, ob das auch die richtige Entscheidung ist und viele Zweifel hatte, ob ich es wagen soll, habe ich mich im Sommer 2011 intensiver auf die Suche nach Infos gemacht. Anfangs war ich oft der Verzweiflung nahe, da es unglaublich viele Organisationen, Länder, Einrichtungen und Adressen gibt und das Internet einen unüberschaubaren Info-Dschungel bot. Letzten Endes bin ich dann auch über Bekanntschaften an die Organisation gelangt, mit der ich das Jahr antreten werde: die Franziskaner in Bonn. Sie wurden mir empfohlen, ich bewarb mich, es hat geklappt und ich bin wirklich froh, diese Wahl getroffen zu haben. Nach einigen Vorbereitungswochenenden ist nun Ende August  mein Aufbruch in die weite Welt schon nahe und ich freue mich trotz einiger Bedenken unheimlich auf dieses Jahr.

Ich hoffe sehr, dass ich in der Einrichtung für Kinder und Jugendliche in der chilenischen Hauptstadt meinen Platz finden werde, um mich sinnvoll in die Arbeit der Menschen dort einzubringen. Denn ich möchte helfen und mitanpacken, auch wenn -zumindest anfangs- ich diejenige sein werde, der geholfen werden muss. Neue Erfahrungen sammeln, mich selbst und andere besser kennen lernen, was erleben, all das sind Ziele für das kommende Jahr. Natuerlich freue ich mich auf das fremde Land, die Landschaften, die Chilenen und ihre Kultur, die Sprache und vieles, vieles mehr. Besonders gespannt bin ich auf die südamerikanische Mentalität, die sich wahrscheinlich sehr von der mir bekannten in Deutschland unterscheiden wird. Außerdem will ich wissen, wie die Menschen leben, wenn derLebensstandard nicht so hoch ist wie der deutsche.

Ganz allein werde ich allerdings nicht sein, denn ein anderes Mädchen von meiner Organisation reist mit mir in die gleiche Einrichtung und auch darüber bin ich sehr glücklich!

Für die Zukunft wünsche ich euch Lesern viel Spaß an meinem Blog!


Antworten

  1. Ein toller Artikel, Jule! 🙂
    Ich freue mich schon sehr auf die kommenden!


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